Fotos .... Fotos .... und noch mehr Fotos ....

Sonntag, 18. August 2013

Rückblick Spätsommer 2013

Trotz den täglich bei mir eintreffenden Emails von euch, dass ich doch endlich wieder mal berichten soll, ist dies der erste Post im 2013. Gründe gibt es eigentlich keine ....

Nun also ein Rückblick auf die 8 Monate seit dem letzten Eintrag.

Uns geht's gut

Im Innenraum welche unsere 4 Containerbüros bilden                         photo Daily Citizen (lokale Tageszeitung)






















Unser Leben hier wird immer noch geprägt durch unsere Firma und unsere Freizeit dreht sich um Haus und Gärten, unsere Hunde und Fotografie. Anders gesagt, es ist nicht besonders spannend, was uns aber nicht stört (oder fast nicht stört).

11. August 2013     photo Thomas Friedheim






Wir sind gesund.
Sagen wir mal abgesehen von
'normalen' Altersbeschwerden'.




11. August 2013      photo Thomas Friedheim






Wir arbeiten genug.
Beide sind wir noch immer sehr im Tagesgeschäft involviert statt eher
'strategisch' tätig zu sein.
Davon unten mehr.




Alinghi ist nun 6 1/2-jährig.
Er hat, wie 2011 auch im Dezember 2012 die in seiner Rasse höchste Auszeichnung in der grössten Ausstellung in den USA erhalten.
Dieses professionelle (überraschend für uns gedrehte) Video zeigt uns alle in Aktion an der AKC/Eukanuba Championship 2012. Die 20 Sekunden Werbung müsst ihr halt ertragen, es lohnt sich.





Baha' wird im September mit 3 Jahren zwar ausgewachsen sein, aber erwachsen wird der rote Wilde wohl nie.
Was für Alinghi zu langweilig ist, Baha' liebt Lure Coursing, rennen auf offenem Feld hinter einem 'Köder' her. Baha' wurde letztes Jahr bester seiner Rasse.
Dieses kurze, von Daniela gedrehte Video, zeigt wie Baha' sich qualifiziert und dabei konzentrierter rennt wie der erfahrene schwarze Greyhound welcher mit ihm rennt.


Majik ist 10-jährig, kerngesund und der grösste Jäger auf Gottes Erden.
Es vergeht kaum eine Nacht während der er nicht irgendein Getier fängt und meist auch frisst. Neben eher gewöhnlicher Beute wie Mäuse und auch mal ein Vogel, haben wir uns daran gewöhnt, dass auch mal eine Ratte mit 20 cm Körperlänge dabei ist. Vor einer Woche hat er auch dies noch getoppt mit einem Wildkaninchen von dem am Morgen nur noch ein Hinterlauf (zwecks Identifikation) und die Eingeweide dalagen!



Ihr seht, wir alle sind gesund und rundum zufrieden.
Da kann einem doch so eine Sache wie USA-Schweiz-Bankgeschichte nicht stören. Ihr wisst davon sicher aus den Medien.
Obwohl sich unser Leben in den USA abspielt, haben/hatten wir noch einige Bankverbindungen zu Schweizer Banken. Damit ist nun Schluss. Daniela musste ihre Konti auf zwei Banken bereits auflösen und mir wird's in Kürze gleich gehen. Nicht existentiell aber unangenehm unbequem und auch gegen unseren Schweizer Geist.

Manchmal gibt's auch Betroffene hinter den Nachrichten die wir uns ansehen ....

About business

Ende März 2013 haben wir das zweitbeste Geschäftsjahr unserer Geschichte abgeschlossen.
So gut wie's letztes Jahr fing das neue Geschäftsjahr dann nicht an. Die auf politischen Uneinigkeiten beruhenden generellen Budgetkürzungen beunruhigen und beeinflussen die gesamte Wirtschaft (ihr habt davon sicher in den Nachrichten ....).
In allen unseren Märkten sieht man dasselbe Verhalten: es wird kaum investiert, Walzen werden erst ausgewechselt, wenn's gar nicht mehr anders geht. Bei uns führt dies zu weniger Aufträgen und sehr unsicherer Auftragslage. Das Letztere heisst, dass wir manchmal am Freitag nicht wissen, ob wir in der folgenden Woche genug Arbeit für alle haben.
Die ist kein Zuckerschlecken für uns. Mit verstärkter Marktbearbeitung, sprich Verkaufsbemühungen, versuchen wir, unsere Kundenbasis zu erweitern um so Aufträge von mehr Firmen zu erhalten. Diesen Bemühungen ist, wenn auch bescheidener, Erfolg beschieden.
















Jubiläum
Ja, unsere Alrol of America ist bereits 10 Jahre alt!
Seit je her schreiben wir uns auf die Fahne (und in unsere Webseite), dass wir uns persönlich um unsere Kunden und ihre Bedürfnisse kümmern und uns so auch von der Konkurrenz unterscheiden wollen.
So war es eigentlich selbstverständlich, dass wir im Jubiläumsjahr dieses 'persönlich' in unsere Jubiläumsaktivitäten einbauen würden.
Marketingmässig wollen wir mit 'ungewöhnlichen, persönlichen Aktionen' unsere bestehende Verbindungen verstärken um die Präsenz zu erhöhen und um Aufmerksamkeit zu erregen und so neue Kontakte zu knüpfen.

Einige Beispiele:
Luncheons
Dies sind normalerweise 'Meetings über's Mittagessen' wo es in grösseren Gruppen ums networking geht (Austausch von Geschäftsvisitenkarten) und wo man (eher hastig) im Stehen irgend welchen Food verdrückt. Es geht ums sehen und gesehen werden.
Zwischen Februar und Mai 2013 hatten wir bei uns 10 Gruppen von 5 bis 8 persönlich eingeladen Personen (gemischte Gruppen) zu Gast und wir haben mit ihnen Raclette gegessen. So haben wir mit dem Stadtpräsidenten (er kandidiert als Governor 2014) und anderen Behörden, mit lokalen Kunden und Lieferanten, mit Vertretern unserer Bank und Versicherungen, an einem Tisch gesessen und haben ein, für sie unbekanntes, typisches Schweizer Essen mit ihnen genossen. Die Gespräche haben sich nicht ums Geschäft gedreht und es gab keine Powerpoint-Präsentation der Alrol, sondern die Gäst haben die Gespräche geführt wie es ihnen grad drum war. Je nach Gruppe haben wir die Handelstätigkeiten mit China neu geordnet oder das Schulsystem in Georgia auf gesunde Beine gestellt oder einfach über kulturelle Unterschiede zwischen der Schweiz und den USA gesprochen.
Jemanden zu sich an den Tisch einzuladen und mit ihm zu essen ist im Leben hier aussergewöhnlich und so hat unser Raclette doch einige Wellen geschlagen. Mit wenig finanziellem Aufwand aber persönlichem Engagement, haben wir bestehende Verbindungen verstärkt und neue geknüpft.
Die Tatsache, dass ich ab 1. Oktober im Executive Board der regionalen Wirtschaftskammer sitze, wäre eine Raclette-Konsequenz, sagt man. Diese Position ist eine grosse Ehre für mich und ich werde nach 10 Jahren in den erlauchten Zirkel der Daltonians aufgenommen.
Dies wird die Alrol besser im (für uns sehr wichtigen aber bis anhin unbefriedigende Resultate bringenden) regionalen Geschäftsbereich bekannt machen.

Aepfel und Läckerli
Im Frühjahr habe ich alle regionalen Kunden besucht und ihnen eine Tragtasche mit Aepfeln gebracht. Einfach so.





Mit jeder Bestellung geht ein kleines Büchslein Läckerli oder Sugus mit.
Eine kleine Ueberraschung für den Kunden.
Typische Schweizer Süssigkeiten.





Personelles
Nachdem die Mitarbeiterin welche vor 2 Jahren von Daniela das Tagesgeschäft in der Administration übernommen hatte, von einer Stunde zur anderen ihren Job hingeschmissen hat, hat Daniela diesen Job zusätzlich wieder übernommen. Mit der Entlastung war's da vorbei.
Um die Marktbearbeitung aktiver zu betreiben, haben wir eine Hochschulabgängerin eingestellt, die nun 'Inside sales' macht. Da Verkauf bei mir ist, habe ich Heather unter meine Fittiche genommen und investiere viel Zeit um sie einzuarbeiten. Wie lange es braucht, um in unserer Branche technisch so versiert zu sein, um erfolgreich zu verkaufen, habe ich doch sehr unterschätzt. Darum braucht es neben Zeit auch meine Geduld ....

So sind wir beide, wie weiter oben gesagt, sehr im Tagesgeschäft involviert.

andreas bruhwiler photography
In den letzten Jahren wurde ich immer wieder mal darauf angesprochen, doch meine Photos auszustellen. Kurz: im August 2012 habe ich von einem lokalen Galleristen das Angebot erhalten, bei ihm im Februar 2013 mein Werk auszustellen. Für diesen Anlass habe ich das Thema 'Schnappschüsse aus zwei Welten' gewählt und 36 Bilder aus den USA und der Schweiz zusammengestellt. Während den Vorbereitungen habe ich mal jemanden gefragt, was ich denn nach der Austellung mit all den Bildern machen werde.

Rain
Lakeshore Park in Dalton, GA














In der heutigen lokalen Lage hier in Dalton gibt niemand Geld für 'Kunst' aus, wurde mir schon von Anbeginn an gesagt. Also, was mache ich mit 36 Bilder von klein bis ziemlich gross?! Wenn du anfängst deine Bilder zu zeigen, bildet sich sowas wie eine Eigendynamik, du wirst schon sehen, sagte dieser jemand. Aha. Noch während den Vorbereitungen zur ersten Show, erhielt ich die Einladung, mein Werk im Juni in Süden von Georgia auszustellen und Mitte Mai kam dann die Anfrage der grössten lokalen Gallerie doch im Juni mit zwei anderen Fotografen auszustellen.
Eigendynamik ahoi .... und verkauft habe ich auch einige Bilder.

Capitol























Neuestes Photoprojekt
Landschaftsfotografie ist soooo langweilig, hat mir mal Martina gesagt.

Nun, eigentlich hat sie ja nicht recht, aber mein nächstes Projekt sind nicht Landschaftsbilder sondern ist eine eher dokumentarische Arbeit über eine Kleinstadt im Süden von Georgia.

Truckdriver Shellman, GA
























Da, wo Segregation (nicht mit Rassismus verwechseln) noch heute faktisch das Leben bestimmt und wo der Reichtum von der Baumwolle auch heute noch nicht in die Mittelschicht gelangt.
Coming back from playground in Shellman, GA 


























Ich habe erst drei Tage in Shellman verbracht und irgendwie hat's mich gepackt.
Die Leute, die Stadt, die Kultur ist so anders wie hier bei uns.
Riding shotgun in Shellman, GA


























Walking early morning in Shellman, GA


























Abandoned main station in Shellman, GA


























Also, mal sehen was es aus diesem Projekt gibt.
Ich plane zurück zu gehen und mehr Zeit in Shellman zu verbringen.
Let's see ....
I'll keep y'all posted.



Samstag, 8. Dezember 2012

2012 sieht langsam alt aus!

Das Jahr 2012 neigt sich rasend schnell seinem Ende zu!

Überhaupt verging dieses Jahr wie kaum eines zuvor. Da änderte auch das Schaltjahr nichts daran.

Etwas Rückblick

Auf die Gefahr hin, dass sich einige unter euch ärgern und/oder sich regelrecht über- oder gar hintergangen fühlen:
Im Oktober waren wir in der Schweiz um zusammen mit unseren Familien Daniela's 50. Geburtstag zu feiern.
Wir haben die Zeit mit unseren Enkelkindern und eben, der ganzen Familie sehr genossen. Drum sollte niemand böse sein, dass wir eben nicht ....
Natürlich können wir es uns nicht leisten (aus beiden Gründen), nun im Dezember wieder in die Schweiz zu reisen und werden die Feiertage (wie 2009) hier verbringen.

Familie


An Daniela's Geburtstag hat Martina einen Ausflug mit Ross und Wagen organisiert.
Obere Reihe: Kathi und ihre Eltern, Martina und André
Untere Reihe: André, Martina, Dimi's on 'n off Freundin Jessica, Dimitri, Daniela, ..., Linda und Lars. Maxi.

Die Brüwis auf der Sauschwänzle-Bahn


Ursula (die jüngere meiner jüngeren Schwestern) und ihr Mann hatten die grandiose Idee, mit dem Nostalgiezug durch süddeutsche Lande zu gondeln. Barbara (die ältere meiner jüngeren Schwestern) und ihr Mann Dambar kamen aus dem Ruhrgebiet und so trafen sich die beiden und Daniela zum allerersten Mal.































Von links nach unten und wieder rauf (nur niegesehene werden erwähnt): Martin, Ursula, Dambar, Barbara, meine Mutter.
Kids von links: Deborah (Barbara und Dambar), Simea und Noemi (Ursula und Martin).





















































Ganz neu

Während unserer Zeit in der Schweiz, kam Vincent Pascal, der erste Sohn Daniela's ältester Nichte Barbara und ihrem Mann Roland zur Welt.
An seinem vierten Lebenstag hat er mich zu einem ganz privaten Photoshooting eingeladen.


























Photography

Die Anzahl Bilder welche ich geschossen habe, sage ich hier nicht.
Ich hab's jedenfalls aus vollen Zügen genossen, mal etwas Schweiz während den wunderschönen Herbsttagen einzufangen.

An zwei Tagen sind Martina und ich jeweils fast den ganzen Morgen irgendwo in einem Nebental der Thur im Nebel rumgestanden und haben auf DAS Licht gewartet.
Ich habe diese Stunden mit ihr sehr genossen.


Das Warten hatte sich gelohnt!
Keine manipulative Nachbearbeitung des Bildes.




























Swiss Capital.























Die Churfirsten vom Säntis aus
Ausschnitt eines Panoramabildes.






Bergdohle
Auf dem Säntis



























Es liegt halt schon in der Familie.
Maxi am fotografieren

Sie ist gut in Dalton, GA angekommen!
Daniela's Geschwister hatten ihr diese wunderschöne grosse Glocke geschenkt





























Ja, wir hatten eine wunderschöne Zeit in der Schweiz und haben viele gute Gefühle in unseren Herzen mit nach Hause genommen.